Bemerkung: Da die Safari um 8.00 Uhr beginnt, ist eine zusätzliche Übernachtung vor Tourbeginn in Maun nötig. Wir buchen gerne für Sie die zusätzliche Übernachtung.
Tag 1, 2
Okavango Delta, Camping
Der Tag beginnt früh. Nach dem Frühstück beginnt die Fahrt ins westliche Okavango Delta, einer besonders Tierreichen Gegend. Dort steigen wir vom Motorboot auf traditionelle Mokoros (Einbäume) um und geniessen die ruhige Fahrt zu einer Insel, wo wir die nächsten beiden Nächte in der Wildnis verbringen werden. Wildbeobachtung zu Fuss und im Mokoro. Wir campen am Rande des Deltas. Der Campingplatz hat feste Toiletten und Duschen.
Das Okavango-Delta ist mit einer Fläche, die größer als Schleswig-Holstein oder Belgien ist, das größte Binnendelta der Welt. Der aus dem Hochland Angolas zufließende Okavango trifft in Botswana auf die Sandsavanne der Kalahari und bildet eine einzigartige Verbindung: Wüste und Delta.
Im Bereich des Okavango-Deltas bildet die östliche Okavango-Penhandle ein aus fünf Hauptarmen bestehendes Geflecht an Flussläufen, Wasseradern, Seen, Inseln und Waldflächen, das zu Recht den Titel »größtes Naturparadies der Welt« trägt. Das Tor zum Okavango-Delta ist die Stadt Maun.
Traditionell bewegt man sich stakend im Mokoro, dem hölzernen Einbaum, durch diese urwüchsige Sumpflandschaft, die heute ganzjährig zu besuchen ist. Im Interesse des Baumbestandes werden mehr und mehr Aluminium-Mokoros genutzt, die ebenfalls höchste Sicherheit auch bei unerwarteten Begegnungen mit Krokodilen und den ungekrönten Herrschern der Sümpfe, den Hippos bieten.
Zu den spektakulärsten Okavango-Erlebnissen gehört auch ein Überflug über das Delta. Zahlreiche »Buschflieger« bieten ihre Dienste in und ab Maun an. Riesige Elefanten- und Büffelherden ziehen unter ihnen durch das Deltas, ein unvergessliches Erlebnis. Aber auch Zebras, Springböcke, Seeadler und Klaffschnabelstörche sind zu entdecken. Seit kurzer Zeit sind sogar die Nashörner wieder heimisch.
FMA
Maun – Guma Lagune im westlichen Okavango Delta: 300km, 4h
Tag 3
Maun, Camping
Wir kehren zurück zu unserem Fahrzeug und fahren nach Maun. Als Alternative zur Fahrt besteht die Möglichkeit eines Fluges zurück nach Maun über das Okavango-Delta (ca. 100 Euro pro Person – Dauer 1 Stunde). FMA
Guma Lagune – Maun: 300km, 4h
Tag 4, 5, 6
Moremi Game Reserve, Camping
Mit der Ankunft im Moremi-Wildschutzgebiet, einem der besten Wildschutzgebiete des südlichen Afrikas, beginnt der eigentliche Grosswild-Safari-Teil unserer Reise. Die drei Tage sind ausgefüllt von Morgen- und Nachmittag-Pirschfahrten. Gecampt wird in privaten Camps mit einfachen Einrichtungen. FMA
Das Moremi Game Reserve bildet das Herz des Okavango-Deltas: Lodges, Safaris, Bush walks und Einbaum-Fahrten locken inmitten der Wildnis.
Ein Drittel der Fläche des Okavango-Deltas ist zum Naturschutzgebiet erklärt. Als ältestes aller Naturreservate Botswanas bildet das Moremi Game Reserve das Herz dieser unberührten Naturlandschaft.
Auf Mokoro-Touren, individuellen Bush Walks und natürlich klassischen Geländewagen-Safaris können die einzigartigen Naturreichtümer des Deltas entdeckt werden. Nirgends sonst ist die Wilddichte höher, nirgends sonst kann man so viele verschiedene Großtierarten in kürzester Zeit beobachten. Dass dieses Paradies ökologisch geschützt wird, steht außer Frage. Besucher sind gehalten, sich durch Um- und Vorsicht den einmaligen Verhältnissen vor Ort anzupassen und so diese Arche Noah der afrikanischen Flora und Fauna auch für spätere Generationen zu bewahren.
Maun – Moremi Game Reserve: 150km (davon 60km auf Teerstrasse), 6h (inkl. Pirschfahrt)
Tag 7, 8, 9
Chobe National Park, Camping
Weiter geht es nach Nordosten in Richtung Chobe-Nationalpark (höchste Elefantendichte der Welt mit mehr als 45.000 Elefanten). Auf dem Weg dorthin durchqueren wir die Trockengebiete von Savuti. Privates, einfaches Camp. FMA
Chobe Nationalpark
Größtes Elefanten-Refugium der Welt: Der Chobe Nature Park im äußersten Nordosten Botswanas bietet konkurrenzlos einmalige Tierbeobachtungen.
Anderthalbmal so groß wie Korsika, ist der Chobe River und der Nationalpark im äußersten Nordosten Botswanas vielleicht das Eldorado schlechthin für Elefanten. Mehr als 45.000 Dickhäuter von noch dazu stattlicher Größe leben hier, die größte zusammenhängende Population dieser Art weltweit. Aber auch Büffel, Hippos und Antilopen finden hier ihre Refugien. Mit mehr als 440 Vogelarten ist Chobe zudem ein Mekka für Vogelbeobachter.
Tag 7: Moremi – Savuti: 120km, 5-6h (das erste Stück ist eine wunderschöne Pirschfahrt am Khwaifluss entlang)
Tag 8: Savuti – Chobe Fluss: 170km, 5-6h
Tag 10
Lodge an den Victoria Fällen
Mit der Fähre überqueren wir den Sambesi und fahren nach Livingstone auf der sambesischen Seite der Victoria-Fälle. Die letzte Nacht verbringen wir in einer komfortablen Lodge. Neben einem Besuch der Wasserfälle (Kosten USD 20), können weitere Aktivitäten wie Wildwasser-Rafting oder Helikopter-Rundflüge über die Fälle unternommen werden. F
Chobe – Victoria Falls: 100km, 2-3h (inkl. Grenzübergang)
Tag 11
Auf Wiedersehen
Frühstück, danach Abreise oder Verlängerung.
Heute heißt es Abschiednehmen von Afrika. Transfer zum Flughafen Vic Falls oder Livingstone, von wo aus Ihre Heimreise nach Deutschland beginnt. Während des Fluges haben Sie Gelegenheit, sich an die Worte Sir David Livingstones zu erinnern: „Wer einmal von den Wassern Afrikas trank, kehrt hie rher zurück!“...
FMA = Frühstück, Mittag und Dinner, F = Frühstück
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